Zeltlager Börger feiert 30-jähriges Bestehen
Allen Grund zum Feiern gab es in diesem Jahr für das Gruppenleiterteam des Kath. Ferienlagers St. Jodocus Börger, das seit 30 Jahren ununterbrochen fester Bestandteil der Hümmlinggemeinde ist. Auch in den Sommerferien 2019 fand wieder ein Ferienlager statt, an dem über 100 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Offiziell gerahmt wurden die Feierlichkeiten während des Pfarrfestes in Börger, dessen Organisation in den Händen des Pfarrgemeinderates und des Gruppenleiterstabs lag. Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildete Ende September ein Zeltlagerwochenende auf dem Jugendzeltplatz in Werpeloh, an dem neben aktiven auch ehemalige Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter teilnahmen.
Mitorganisator Andreas Jansen, der selbst 10 Jahre die Lagerleitung innehatte und vor 30 Jahren zu den Initiatoren zählte, berichtete während des offiziellen Teils von schwierigen Anfangsjahren: „Wir hatten 1988 im Zuge einer Landjugendveranstaltung erstmals die Idee ein Ferienlager für Kinder und Jugendliche auszutragen. Allerdings wusste seinerzeit niemand, welcher Aufwand damit verbunden sein würde. Wir haben praktisch bei Null angefangen.“ Jansen, der auch im Gemeinderat vertreten ist, zeigte sich stolz hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieses Projektes: „Wenn man sieht, wo das Ferienlager heute steht und wo wir begonnen habe, bin ich zuversichtlich, dass wir auch das 50-jährige Jubiläum schaffen.“ Ein Dank wurde darüber hinaus den zahlreichen Sponsoren für die „kräftige Unterstützung“ des Jubiläumslagers ausgesprochen.
Grußworte der Gemeinde wurden vom stellvertretenden Bürgermeister, Ansgar Kossen, überbracht. „Die Gemeinde Börger kann sich nicht genug bedanken für das ehrenamtliche Engagement des Gruppenleiterteams“, so Kossen, der selbst 10 Jahre lang dem Gruppenleiterstab angehörte. Im weiteren Verlauf zeigte sich auch der amtierende Lagerleiter Stefan Klaas glücklich mit „seinem“ Team und bedankte sich besonders bei den Köchinnen des Ferienlagers: „Man muss schon etwas mit der Logistik der Großküche vertraut sein und ab und zu starke Nerven haben, um diesen Job auszuüben, umso glücklicher sind wir, dass wir darauf zurückgreifen können“, lobte Klaas.
Trotz der widrigen Wetterverhältnisse waren sich die Gruppenleiter insgesamt einig, dass ein eigenes Gruppenleiterlager in jedem Fall einer Wiederholung bedürfe.
Text und Photo: Katholisches Ferienlager St. Jodocus Börger, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit