Totengedenken anlässlich des Volkstrauertages
Anlässlich des Volkstrauertages fand eine Gedenkfeier am Ehrenmal vor der Börgeraner Kirche statt. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister Ulrich Wöste legte die Freiwillige Feuerwehr einen Kranz nieder. Danach sangen die Anwesenden unter Leitung von Alfons Kleine und der Leichtathletikgruppe des SV Börger das „Börgermoorlied“, welches auch als „Moorsoldatenlied“ bekannt ist. Die Hümmlinger Musikanten begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Mehrere Vereine nahmen mit einer Bannerabordnung teil.
Die diesjährige Ansprache zum Volkstrauertag hielt Johanna Terhalle, Vorsitzende des Heimatverein Börger e.V.: „Frieden ist mehr als Abwesenheit von Krieg - sei der diesjährige Leitgedanke" erläuterte sie. "Der Friede ist angesichts der momentanen Kriege in der Ukraine und in und um Israel, überall brüchig. Man gedenke mit diesem Zusammenkommen der Gefallenen und Vermissten der Weltkriege und von Gewaltherrschaften". Johanna Terhalle erinnerte an ein Lied von Hannes Wader: „Es ist an der Zeit, passend zu dieser Veranstaltung sinnlose Kriege zu ächten. Es sei an der Zeit, dass die Menschen begreifen, dass Ideologien, Heldentum, Machtstreben und religiöse Verblendung keinen Platz in unseren Gesellschaften haben. Wir müssen Frieden leben. Und das fängt in den Familien an“.
Zum Abschluss betete Petra Schürmann von der Kath. Pfarreiengemeinschaft St. Barbara mit der Gemeinde für Frieden in den Familien und der Gesellschaft. Danach wurde gemeinsam die Nationalhymne gesungen.
Text/ Bild: Hermann Ubbenjans